Die S. und der Herr Kühn

aka Sabine Gramenz & Malte Kühn

Eine klare Stimme gepaart mit kongenialem Klavierspiel, besondere Texte und gute Musik – manchmal ergänzt durch die sphärischen Klänge einer Singenden Säge – mehr braucht es nicht, um in den unterschiedlichsten Genres der Musik lustvoll abendfüllende Unterhaltung zu bieten.

Sabine Gramenz und Malte Kühn zeichnet die Vielfalt ihrer musikalischen Interessen aus. Ihre künstlerische Kreativität scheint keine Grenzen zu kennen.

So erlebt man Sie z.B. bei eher klassisch orientierten Liederabenden, als vielfältige musikalische Begleiter bei Lesungen, als Interpreten rarer Erich-Kästner-Chansons oder von eher popularen 20er-bis-60erJahre Programmen, aber auch mit amerikanischen Evergreens und traditionellen bis außergewöhnlichen Wiener und Berliner Liedern. Sie beschäftigen sich in unterschiedlichen Programmen auch mit dem politischen und geschichtlichen Background ihres Repertoires – z.B. mit der Geschichte jüdischer und anderweitig verfemter Unterhaltungskünstler, was sich in häufigen und unterschiedlichen Auftritten in Synagogen widerspiegelt.

Als Darsteller in verschiedenen Revuen behandeln sie – gemeinsam mit Kollegen – auch gerne lokale Themen – so in der zweiteiligen Wiesbaden Stadtrevue „Casino totale“, der erfolgreichen „Hinkelhausrevue“, einer Gartenrevue und dem Open-Air-Erfolg „Emmel Edes sämtliche Streiche“. Insbesondere im Bereich Kabarett und Chanson fühlen sich die beiden zuhause und interpretieren dabei gerne Raritäten u.v.a. von Friedrich Hollaender, Erich Kästner, Kurt Weill, Georg Kreisler oder Hugo Wiener. Komisch und klamaukig aber auch bitterernst und verstörend können ihre Programme sein – dabei führt Malte Kühn (Pianist, Dirigent & Dramaturg) das Publikum gekonnt, unterhaltsam, höchst informativ und unkonventionell durch die Lieder- und Kabarettabende